Der Verein "kulTOUR e.V." hat sich aus der Elternschaft, dem Förderverein und dem Kollegium der Jean-Paul-Schule Kassel heraus gegründet, um Jugendliche mit und ohne Behinderungen, unterschiedlicher Herkunft, aus unterschiedlichen Schulformen, arbeitssuchende, Student*innen, schon im Berufsleben stehende, sowie Jugendliche in besonderen sozialen Schwierigkeiten mithilfe der verbindenden Kraft von Kunst und Kultur in einer inklusiven Gemeinschaft zu stärken. Wir möchten jenseits der Schule (Theater-)Projekte unterstützen und fördern, die ein Miteinander schaffen, die dem Einzelnen Raum zur Entwicklung bieten und zudem geeignet sind, Jugendliche aus verschiedenen sozialen und kulturellen Hintergründen in ihrer Freizeit echte Gemeinschaft erleben zu lassen.
Die Selbstwirksamkeit als Grundlage für ein selbst bestimmtes Leben kann in einem solchen Kontext in besonderem Maße gefördert werden.
Der Verein "kulTOUR e.V." als Antragsteller setzt auf ein Team aus Theater-macher*innenn und Pädagog*innen, die langjährige Erfahrung in der Vermittlung kultureller Bildungsangebote besitzen, und ergänzt deren Arbeit zudem selbst nach Kräften durch ehrenamtliche Mitarbeit.
In dem angestrebten gemeinsamen Erarbeiten von Kunstprojekten mit ‚bildungsbenachteiligten‘ (Förder-)Schüler*innen, Migrant*innen und arbeits-suchenden Jugendlichen sehen wir einen wesentlichen Beitrag der sozialen Integration (und Inklusion) benachteiligter junger Menschen.
Der Verein "kulTOUR e.V." hat sich dafür stark gemacht, dass von der Theaterleitung ein separater Schulgebäudekomplex (mit Bühne, Foyer, Saal, Musikraum, Umkleiden, Toiletten, Lagerraum, Bühnenequipment) außerhalb der Schulzeiten exklusiv genutzt werden kann. Der Verein hat sich zudem zum Ziel gesetzt, inklusive kulturelle Arbeit und Vermittlung vor Ort, im Kasseler Stadtteil „Marbachshöhe“, zu etablieren und vielfältig zugänglich zu machen. Dazu sollen nach Möglichkeit auch Anwohner und Nachbarn in die Projekte integriert werden.
Der Verein "kulTOUR e.V." unterstützt nach Kräften dort, wo die Zusammenarbeit mit weiteren Netzwerken/Partnern angestrebt wird, um zusätzliche Synergien mit Kasseler Institutionen zu erwirken und Teilhabechancen unterschiedlicher Jugendlicher durch Partizipation an den Projekten zu erhöhen.